Perfekt: Tour rollt 2017 erstmals durch Neuss – Freude bei der Initiative

Am Dienstagvormittag sorgte Christian Prudhomme, Chef der Tour de France, mit der Präsentation des Streckenplans in Paris für Gewissheit: Die Tour de France 2017 rollt bei ihrer 104. Auflage erstmals in der Geschichte durch Neuss! Wie der exakte Streckenverlauf durch das Stadtgebiet sein wird, soll allerdings erst im November verraten werden.

So viel wurde bislang zum Streckenverlauf am vergangenen Dienstag bekannt: Zunächst werden sich die Fahrer am 29. Juni in Düsseldorf präsentieren, bevor die erste Etappe am 1. Juli dann 13 Kilometer durch Düsseldorf führt. Am 2. Juli verläuft die 202-Kilometer-Strecke des 2. Tages von Düsseldorf durch Erkrath und das Neandertal über Mettmann, Ratingen und durch den Aaper Wald zurück nach Düsseldorf. Von dort aus geht es über Meerbusch nach Neuss. Dort fahren die Radprofis durch die Innenstadt und bis nach Kaarst-Büttgen, von wo aus es weiter nach Mönchengladbach geht. Schließlich führt die Strecke vorbei am Tagebau Garzweiler 1 in den Kreis Düren. Über Jülich gelangen die Fahrer nach Aachen und passieren dort einige Kilometer weiter die belgische Grenze. Der Zielort der zweiten Etappe ist Lüttich.

„Das ist natürlich eine tolle Sache für die Stadt. Unser Einsatz hat sich gelohnt. Mit der Zusage für Neuss haben wir die erste Etappe hinter uns gebracht. Jetzt müssen wir so weitermachen und die folgenden Etappen bis zum 2. Juli angehen“, sagt David Zülow, Geschäftsführer der Initiative „Neuss on Tour“, die in der Vergangenheit bereits zwei innenstadtnahe Streckenvorschläge ausgearbeitet hat. „Vertreter des Tour-Veranstalters ASO haben sich in Neuss ebenfalls bereits umgeschaut. Wir müssen abwarten, für welchen Streckenverlauf sie sich letztlich entscheiden“, erklärt Zülow.

Prof. Dr. iur. Thomas Koblenzer, Mitbegründer de Initiative „Neuss on Tour“ ergänzt: „Wir sind natürlich sehr glücklich, dass die Tour de France nun tatsächlich durch Neuss führen wird und wir als Initiative auch unseren Beitrag dazu leisten konnten.“ Auch Koblenzer ist davon überzeugt, dass die Arbeit für alle Beteiligten jetzt erst so richtig losgeht: „Jetzt ist die gesamte Stadt gefordert, die Ärmel hochzukrempeln und dafür zu sorgen, dass dieser Tag zu einem tollen Event und die Stadt Neuss top präsentiert wird.“